Geboren in Tadschikistan, bin ich mit einer einzigartigen Kombination aus orientalischen, muslimischen und sowjetischen Kultureinflüssen aufgewachsen. Aus einer autobiografischen Perspektive heraus betrachte ich meine Arbeiten als Mittel zur Untersuchung der Beziehungen zwischen meiner Vergangenheit in der ehemaligen UdSSR und meiner aktuellen Alltagserfahrung. Meine Praxis, die stark von der architektonischen Sprache beeinflusst ist, dreht sich um eine kontinuierliche Erkundung der Reibungspunkte zwischen den gängigen Vorstellungen von alt und neu, natürlich und künstlich sowie Schönheit und Brutalität. Ich verwende oft handwerkliche Techniken, die in zeitgenössische Produktionsweisen integriert sind, und wechsle zwischen anspruchsvoller Ornamentik und abstrakter Bildsprache.

Rimma Arslanov